Unsere Welt wird immer lauter und schneller. Reize und Geräusche in unserem Umfeld nehmen zu. Wir sind immer erreichbar und schalten immer weniger ab. Die Folge hiervon sind Gereiztheit, Stress und Erschöpfung.

Kurze Momente der Stille integriert in unseren Alltag sind wie Oasen für das Gehirn und den Körper. Momente, um unsere Konzentration und Gelassenheit wieder zu steigern.

Die positiven Auswirkungen von Stille:

1. auf den Körper

Bei lauten Geräuschen schüttet unser Körper automatisch das Stresshormon Cortisol aus, das lässt unseren Blutdruck ansteigen und beeinträchtigt unser Wohlbefinden. Nur 1-2 Minuten Stille regen den Blutfluss im Gehirn an und senken unseren Blutdruck.

2. auf unsere mentalen Ressourcen

Unsere dauerhafte Reizüberflutung führt dazu, dass unsere Aufmerksamkeit nachlässt, wir schwerer Entscheidungen treffen, müde und unmotiviert sind. Unsere mentale Ressource ist erschöpft. Mit ein paar Minuten Stille erholen sich unsere kognitiven mentalen Ressourcen. Wir sind schnell wieder belastbar, können mit besserer Konzentration einfacher Entscheidungen treffen. Einfach ein paar Minuten zurück ziehen, an der frischen Luft einen Blick ins Grüne genießen.

3. auf kreatives Denken

Während der Stille versetzt sich unser Gehirn in eine Art Ruhezustand. In diesem Ruhezustand können wir besser denken, Zusammenhänge erkennen, uns besser in andere Situationen und Menschen hinein versetzten. Wir werden kreativer.

4.  auf unsere Gehirn

In der Stille bilden sich neue Hirnzellen in der Hirnregionen, die für Lernen, Gedächtnis und Emotionen zuständig sind, dem Hippocampus. Die neuen Hirnzellen verknüpfen sich mit dem Resthirn und könne auch da Funktionen mit übernehmen.

 

Alles was es braucht ist, in für sich selbst festgelegten Momenten des Alltages ein paar Minuten zur Ruhe zu kommen und bewusst still zu sein.